Verhaltenskodex für Telefoninterviews
Ihr Telefon klingelt und ein potentieller Arbeitgeber meldet sich. Herzlichen Glückwunsch! Ihre Bewerbung ist auf Interesse gestoßen und Sie sind im Bewerbungsprozess in die nächste Runde gekommen. Ein Telefoninterview ist ein optionaler Zwischenschritt nach dem Eingang der Bewerbungsunterlagen und vor einer Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.
Warum vorab ein Telefonat und nicht sofort ein persönliches Vorstellungsgespräch? Bei der GFA ist das Telefoninterview – wie bei vielen Unternehmen, die einen strukturierten Einstellungsprozess verfolgen – ein beliebtes Mittel, um sich einen ersten Eindruck vom Bewerber zu verschaffen. Damit die erste Kontaktaufnahme positiv ausfällt, gelten unabhängig von der Stelle, auf die Sie sich beworben haben, simple Regeln:
Auf der Toilette wird nicht telefoniert!
Ja, zugegeben, das ist ein extremes Beispiel. Grundsätzlich gilt jedoch: wenn das Telefon klingelt, aber es passt gerade so gar nicht oder Sie sind in Hektik, dann nehmen Sie nicht ab. Warten Sie stattdessen lieber auf eine ruhige Minute und rufen Sie auch in einer angemessenen Umgebung zurück. Sie haben nur eine Chance für Ihren ersten Eindruck.
Respekt!
Lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden. Was Sie sich selbst wünschen, das sollten Sie auch anderen zugestehen. Weiter punkten können Sie, indem Sie Ihren Gesprächspartner mit seinem Namen ansprechen.
Das ist kein Schnellsprech-Wettbewerb!
Bemühen Sie sich um ein angemessenes Sprechtempo. Unter Umständen sind Sie aufgeregt, denn es geht um Ihre berufliche Perspektive, im besten Fall um Ihren Traumjob. Verständlich, dass Sie aufgeregt sind und das Interview schnell hinter sich bringen möchten. Versuchen Sie trotzdem nicht zu schnell zu reden, sodass der Anrufer Sie gut verstehen kann.
Stellen Sie aktiv Fragen!
Antworten Sie nicht nur passiv, sondern überlegen Sie sich auch eigene Fragen. So bekunden Sie Interesse und überzeugen Ihren Gesprächspartner, dass Sie diesen Job wirklich wollen.
Ihr Lächeln kann man hören!
Auch wenn der Anrufer Sie nicht sehen kann, sollten Sie trotzdem ein freundliches Gesicht aufsetzen. Denn erwiesenermaßen wirkt unsere Stimme freundlicher, wenn wir lächeln.
Mit diesem kleinen Telefon-Knigge können Sie beim Personaler am anderen Ende der Leitung ganz einfach punkten und somit Ihrem Traumjob wieder ein Stück näher kommen. Lesen Sie nächste Woche hier im GFA-Blog, wie Sie sich inhaltlich auf ein Telefoninterview vorbereiten können.
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