Maximilian Spall: Ein Alphatier mit Freude am Erfolg
Maximilian Spall ist der Geschäftsführende Gesellschafter der Kurt Hoffmann GmbH, einem Kundenunternehmen der GFA in Bad Kreuznach. Die Welt der Werbemittel faszinierte ihn schon früh, als sein Vater Vertriebsmitarbeiter bei Firmengründer Kurt Hoffmann war. Das spielerische der Artikel und die gut angezogenen Verkäufer, die immer neue Autos fuhren, beeindruckten den kleinen Maximilian. So wusch er deren Autos als Junge immer gerne gegen gutes Trinkgeld. Später fuhr er die schnellen Autos selbst und kam seiner Passion dem Motorsport nach. Heute hat er dagegen ein entschleunigteres Hobby. Aber der Reihe nach.
Das Ziel stets im Blick
Beruflich lernte er zuerst das Brauen und arbeitete dann als Braumeister in Deutschland und im Ausland. Bis sein Vater, der unterdessen Anteile der Firma übernommen hatte, ihn in die „Welt der Kugelschreiber, Einkaufswagenchips und Co.“ brachte: „Wie lange willst du denn noch für fremde Leute arbeiten?“. Heute ist Maximilian Spall alleiniger Inhaber der Firma.
In dieser Zeit hat sich so einiges geändert. Während er früher mit Leistung überzeugen konnte, finden seiner Meinung nach heute nur Leute mit Top-Zeugnissen bei den Unternehmen Gehör. Als er seinen ersten Vertrag als Verkäufer unterschrieb, galt seine erste Frage nicht dem Mindestlohn, sondern sein Fokus war das Maximum an Provisionen. Er kam aus einem Unternehmerhaushalt. Arbeit hat er nie als Belastung wahrgenommen. Heute sagt er, ticken die Leute anders. Das sieht er auch an seinen eigenen Kindern. Die haben lange studiert, bis sie ihr eigenes Geld verdienen konnten. Er dagegen erzählt, dass er sein Haus mit 27 Jahren schon abbezahlt hatte.
Sein Erfolgsgeheimnis
Als Geheimnis seines Erfolgs nennt er seine Begabung, seinen Fleiß und seinen Charme. Er hält stets Distanz zum Kunden, um diesen nicht zu nerven und erachtet es als essentiell, Kaufsignale zu erkennen, aber auch ebenso Zeichen wahrzunehmen, wenn der Kunde nicht will. Kein Kunde sagt, er hat kein Geld. Der Maler braucht Farbe, aber Werbemittel braucht der Kunde erst einmal nicht. Kundenbindung macht hier für ihn den Unterschied.
Aus diesem Grund hat er auch keine Bedenken wegen der vielen Online-Plattformen für Werbeartikel. Für ihn funktioniert dieses Geschäft online nicht, er verkauft Ideen aus dem Gespräch heraus und bietet eine Dienstleistung, die eine Onlineplattform nicht leisten kann. Zu seinen Stärken gehört auch eine schauspielerische Komponente. Ob kranke Kinder, Ehekrise oder Bauchweh, das muss ein guter Verkäufer kaschieren können.
Gut zu sein, der Beste, in dem was er tut. Das ist ihm wichtig. Er selbst hat kein Vorbild, sagt aber, seine Kinder schauen zu ihm auf. Er möchte sich durch dieses Vorleben auch den Respekt seiner Mitarbeiter verdienen. Was er von seinen Leuten verlangt, das kann er selbst. Sei es, dass er mit dem neuen Verkäufer zu Anfang gemeinsam raus fährt oder sich an die Druckmaschine stellt, um so lange Werbeprodukte zu veredeln, bis er so viele schafft, wie sein Drucker.
Der Jäger in ihm
Seine totale Begeisterung für das, was er tut, ist nach wie vor ungebrochen. Ans Aufhören denkt er so gar nicht. „Ich weiß doch jetzt, wie es geht und es macht Spaß.“ Trotzdem erlaubt er sich nun auch mal ein paar Gänge runter zu schalten, den Motorsport hat er beendet und den Jagdschein gemacht. Im Revier gibt die Natur die Geschwindigkeit vor. Aus dieser Passion schöpft er Ruhe und Kraft. Noch vor einigen Jahren hätte er niemals geglaubt, dass „ein Maximilian Spall mal acht Stunden im Wald sitzen würde und nichts passiert.“
Aber er wäre wohl nicht Maximilian Spall, wenn er nun nur abwarten würde, dass etwas passiert. Sei es, dass er auf 2000 m bei schlechtem Wetter und unwegsamem Gelände einen Gamsbock über 16 km verfolgt, bis er ihn erlegen kann, er jetzt ein eigenes Revier bewirtschaftet und unterdessen Jagdreisen anbietet. Auch wenn er nicht die Absicht hatte, ein Geschäft daraus zu machen, es macht ihm einfach zu viel Spaß. „Es spült ihn immer nach vorne“, meint seine Frau Susanne und findet, die Verantwortung kann eben auch nicht jeder tragen. Der Jäger Maximilian Spall sieht das so: „In jedem Rudel gibt es ein Alphatier. Das muss die Gesellschaft aushalten, dass es Stärkere und Schwächere gibt.“
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